04.05.2023
Produktion der Zukunft
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Materialforschung: Neuer Hochleistungsrechner
Ein neuer Hochleistungsrechner für die Materialforschung ist jetzt am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in Betrieb gegangen: Mit dem 1,2-Millionen-Euro-Computer können Forschende den strukturellen Aufbau zukünftiger Materialien simulieren und so deren Eigenschaften untersuchen, noch bevor sie in der Realität vorliegen. So könnten die Wissenschaftler neue Materialien entwickeln, die etwa in der Medizin oder der Energieforschung eingesetzt werden.
„Die Simulationsrechnungen erzeugen riesige Mengen von Daten zum Beispiel über das Materialverhalten unter speziellen Bedingungen. Mit modernen Data-Science- Anwendungen, Maschinellem Lernen und Künstlicher Intelligenz können wir daraus Wissen über die Eigenschaften von Materialien gewinnen und so neue Materialien viel schneller entwickeln“, sagt Britta Nestler, Professorin für Mikrostruktursimulation am Institut für Angewandte Materialien des KIT.