In-Mould-Labelling als Game-Changer in der Medizintechnik
31.05.2023 Produktion der Zukunft News

In-Mould-Labelling als Game-Changer in der Medizintechnik

In-Mould-Labelling (IML) ist von Verpackungen bekannt und heute State-of-the-art. Fünf Partner entwickeln ein IML-Konzept für die Medizintechnik. Wird dieses für einen Technologiewechsel sorgen?

IML-Werkzeug IML-Werkzeug (Bild: Kebo)
Beim In-Mould-Labelling (IML) wird ein bereits bedrucktes Etikett ("Label") aus Polypropylen (PP) wird in eine Gussform ("Mould") gelegt, die bereits die Form des Endprodukts hat. Anschließend wird das schmelzflüssige PP in die Gussform gespritzt. Dort verschmilzt der Kunststoff mit dem Etikett und nimmt beim Aushärten die Form der Gussform an. So bilden Label und Verpackung ein Ganzes.

Die Technologie ist für die Branche interessant, da zusätzliche Funktionen in das Kunststoffteil integriert werden können. Diese „Add-On-Functions“ sind für die Pharma- und Medizinindustrie interessant, weil sie neue Nutzen- und Marktpotenziale eröffnen. Der globale Medizinmarkt ist im Wandel: Neue Verbrauchersegmente entstehen, aber auch neue Player (immer stärker aus dem Technologiebereich). „Wenn es um neue Produkte geht, zählen Kreativität und Erfahrung“, berichtet Johannes Strassner, CSO bei Kebo. Mit langjährigen Partnern entstand so die Idee gemeinschaftlich das Thema IML Medical als Team weiterzuentwickeln. An dem Konzept haben Arburg, Beck Automation, Intravis, Kebo und MCC Verstraete zusammengearbeitet. 
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