19.05.2023
Regulierung
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5-Punkte-Plan zum Medizintechnik-Standort Deutschland
Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert in einem 5-Punkte-Plan Maßnahmen für die im Koalitionsvertrag vorgesehene Stärkung des Medizintechnik-Standorts Deutschlands. Zu den Forderungen des Verbandes gehören eine beauftragte Person der Bundesregierung für die industrielle Gesundheitswirtschaft, eine Stärkung der Resilienz und der Lieferketten, ein Belastungsmoratorium und Entbürokratisierungs-Offensive für die KMU-geprägte Branche, Fast-Track-Verfahren für Innovationen mit klaren Fristen sowie einfache Anerkennungsverfahren für benötigte Fachkräfte.
Der Vorstandsvorsitzende des Verbandes Meinrad Lugan bezeichnete die Medizintechnik-Branche als „Aushängeschild für die deutsche Wirtschaft“: „Wir sind Innovationstreiber. Wir sind Jobmotor. Wir haben Hidden Champions und sind Exportweltmeister. Wir haben 93 Prozent Mittelstand. Für Deutschland steht viel auf dem Spiel. Denn: Der Medizintechnik-Standort Deutschland ist stark gefährdet.“ Das liege neben den massiv gestiegenen Kosten für Energie, Rohstoffe und Logistik sowie Inflation und steigende Löhne vor allem an „hausgemachten Problemen“: Sehr kompliziertes regulatorisches System für Medizinprodukte, überbordende Bürokratisierung und Regulierungswut sowie schleppende Digitalisierung im Gesundheitssystem und mangelnde Datennutzung. „Wir senden damit keine Signale für einen innovationsfreundlichen Standort aus“, so Lugan. Er fordert: „Um Top-Talente im Land zu halten und Innovationen hier zu entwickeln, brauchen wir bessere Rahmenbedingungen!“.
Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung biete dafür gute Ansätze, eineinhalb Jahre später sei davon bislang aber wenig zu spüren. „Den Worten müssen nun Taten folgen“, drängt der deutsche Medizintechnik-Verband und regt einen 5-Punkte-Plan an. Dabei plädiert er in seinem ausführlichen Positionspapier für „ganzheitliche und strategische Ansätze“ zur Stärkung des Medizintechnik-Standorts Deutschland und für die Einbindung der Expertise der Unternehmen. „Politik muss im Dialog mit der Wirtschaft bleiben“, so Lugan und Möll. Der 5-Punkte-Plan des Verbandes sieht unter anderem vor:
1. Beauftragte Person der Bundesregierung für die industrielle Gesundheitswirtschaft
2. Resilienz und Lieferketten stärken
3. Belastungsmoratorium und Entbürokratisierungs-Offensive
4. Fast-Track für Innovationen mit klaren Fristen
5. Fachkräfte gewinnen
Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung biete dafür gute Ansätze, eineinhalb Jahre später sei davon bislang aber wenig zu spüren. „Den Worten müssen nun Taten folgen“, drängt der deutsche Medizintechnik-Verband und regt einen 5-Punkte-Plan an. Dabei plädiert er in seinem ausführlichen Positionspapier für „ganzheitliche und strategische Ansätze“ zur Stärkung des Medizintechnik-Standorts Deutschland und für die Einbindung der Expertise der Unternehmen. „Politik muss im Dialog mit der Wirtschaft bleiben“, so Lugan und Möll. Der 5-Punkte-Plan des Verbandes sieht unter anderem vor:
1. Beauftragte Person der Bundesregierung für die industrielle Gesundheitswirtschaft
2. Resilienz und Lieferketten stärken
3. Belastungsmoratorium und Entbürokratisierungs-Offensive
4. Fast-Track für Innovationen mit klaren Fristen
5. Fachkräfte gewinnen