Neue Vorschriften standardisieren die optische Kohärenztomographie
11.05.2023 Regulierung News

Neue Vorschriften standardisieren die optische Kohärenztomographie

Die optische Kohärenztomographie (OCT) ist ein bildgebendes Verfahren, das hochauflösende Querschnittsbilder von transparenten und semitransparenten Medien erzeugt. Sie wird sowohl in der industriellen Messtechnik. Unternehmen und Forschungsinstitute, die sich mit industrieller Messtechnik und Medizintechnik befassen, erwarten darüber hinaus ein breites Spektrum weiterer Anwendungsfelder. Sie arbeiten in der VDI/VDE - Gesellschaft für Mess- und Regelungstechnik (GMA) in einem Fachausschuss OCT mit und haben kürzlich die Richtlinie VDI/VDE 5565 Blatt 1 mit standardisierten Verfahrensbeschreibungen veröffentlicht.

Augenarzt in seiner Praxis
Der Fachausschuss 1.32 „Optische Kohärenztomographie" im GMA-Fachbereich „Methodik der Mess- und Sensortechnik" hat sich zum Ziel gesetzt, die Expertise aus Industrie und Forschung zusammenzuführen und damit den Weg für weitere OCT-Anwendungsfelder in der Zukunft zu ebnen. Die Grundlage für den Einsatz der OCT in der biomedizinischen Diagnostik und darüber hinaus bilden die vom Ausschuss im Januar 2023 veröffentlichten Standards.

Bislang ist das vergleichsweise neue Messverfahren noch nicht allgemeingültig beschrieben und verschiedene Verfahren und Leistungsmerkmale sind noch nicht standardisiert. Damit war die Vergleichbarkeit verschiedener OCT-Systeme nicht gegeben und eine größere Verbreitung eingeschränkt. Dies soll sich nun durch die Normungsarbeit des Fachausschusses.

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