Die Digitalisierung in der Medizintechnik schreitet voran. So ist das Spektrum vernetzter Medizingeräte mittlerweile groß und reicht von der medizinischen App bis hin zum vernetzten Operationssaal. Grund genug sich mit der Frage zu befassen, wie diese Vernetzung technisch gelöst wird und welche Konsequenzen das für Hersteller und Zulieferer mit Blick auf das Design von Systemen, Geräten und Komponenten hat. Eine aktuelle Entwicklung betrifft dabei die zugrundeliegende Vernetzungstechnologie. Hier zeichnet sich ein Wandel von 4G- oder 5G-Netzen hin zum 6G-Netz der Zukunft ab. Damit verbunden sind eine Reihe interessanter Anwendungsmöglichkeiten, vor allem Telechirurgie und Telemonitoring, Tracking im Rettungsdienst oder im Krankenhaus, Vernetzung in OP und Intensivmedizin, Wearables, vernetzte Implantate und Prothesen sowie Automatisierung und Robotik in der Medizin. Wir diskutieren in dieser Session, welche technologischen Entwicklungen sich abzeichnen, welche Anwendungen vielversprechend sind und wie Hersteller und Zulieferer vernetzte Medizingeräte konform und sicher auf den Weg bringen können.
Christoph Lips, DFKI
"Von 5G zu 6G-Technologie: Vision, technologische Möglichkeiten und Grenzen"
Max Rockstroh, Universität Leipzig
"6G Health: Vernetzung und intelligente Systeme als Grundlage für innovative Medizintechnik"
Hans Wenner, VDE
"Der MD-Comp Ansatz: Wie können Medizingeräte und nicht-medizinische Geräte oder Komponenten konform und möglichst einfach vernetzt werden?"
Diskussion (Moderation: Cord Schlötelburg, VDE)
"Vernetzte Medizintechnik für die Gesundheitsversorgung von morgen"
Unterstützt von: VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.
